Totaler Schock: Deine gesamte IT-Infrastruktur wurde durch eine Ransomware-Attacke lahmgelegt und du hast keinen Zugriff mehr?
Eine gut durchdachte und implementierte Datensicherungsstrategie ist entscheidend, um die Auswirkungen solche Angriffe zu minimieren und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten.
Doch wie sieht eine solche Strategie aus? Welche Backup-Methoden gibt es? Was ist die 3-2-1-Regel?
All dies und mehr erfährst du in unserem neuen Blogbeitrag.
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Warum ist die Datensicherung so wichtig?
Die Datensicherung ist für die Gewährleistung der Geschäftskontinuität und der Einhaltung rechtlicher und regulatorischer Vorschriften (insb. Datensicherheit und Datenschutz) von entscheidender Bedeutung.
Sie dient:
- dem Schutz vor Datenverlust
- der Wiederherstellung von Daten nach Systemausfällen
- dem Schutz vor Cyberangriffen und Ransomware
- der Langzeitarchivierung
Unterschiedliche Arten der Datensicherung
1. Vollständige Sicherung: Sicherung aller Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt
2. Partielle Sicherung: Es werden nur die Daten gesichert, die als wichtig erachtet werden.
3. Inkrementelle Sicherung: Die Änderungen seit dem letzten vollständigen bzw. inkrementellen Backup werden gesichert.
4. Differentielle Sicherung: Es werden nur die Änderungen seit der letzten Vollsicherung gesichert.
Wie oft sollte man die Daten sichern?
Die Häufigkeit von Backups wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Während viele Unternehmen tägliche Sicherungen durchführen, kann es je nach Bedarf auch sinnvoll sein, mehrmals täglich oder sogar stündlich zu sichern.
Die Backups sollten ebenfalls verschlüsselt werden, um sicherzustellen, dass sie auch im Falle eines Diebstahls oder eines Sicherheitsverstoßes geschützt sind.
Welche Speichermedien git es?
Physikalische Speichermedien:
- DVD (nur wenige GB)
- USB-Stick (mehrere hundert GB, klein und handlich)
- Externe Festplatten (mehrere tausend GB)
- Bandlaufwerk (hohe Speicherkapazität)
Cloud Sicherung:
Effiziente Möglichkeit zur Datensicherung, da Daten von jedem Ort aus gesichert und wiederhergestellt werden können, sofern eine Internetverbindung besteht.
Die 3-2-1 Regel
Eine häufig verwendete Backup Regel ist die 3-2-1 Regel.
Danach sollte man mindestens 3 Kopien seiner Daten haben (Original und zwei Backups).
Es sollten mindestens 2 verschiedene Speichermedien für Backups verwendet werden.
Und 1 Kopie sollte isoliert an einem anderen Ort aufbewahrt werden, um sie vor Naturkatastrophen, Feuer oder Diebstahl zu schützen.
Datensicherung testen und überprüfen
Das regelmäßige Testen und Überprüfen von Backups ist essenziell um eine effektive Datensicherung zu gewährleisten. Dies hilft
Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Hierfür gibt es verschiedene Methoden:
- Wiederherstellung von Daten aus dem Backup
- Überprüfung der Sicherungsprotokolle der Datensicherungssoftware auf Informationen über Fehler
- Automatische Überprüfung der Backups auf Probleme durch spezielle Software
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